Die Gemeinde Aichen stellt sich vor
Standort
Geografie
Aichen liegt in der Region Donau-Iller. Die Gemeinde Aichen besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Aichen, Memmenhausen und Obergessertshausen.
Ortsteile
Aichen
Blick auf Aichen
Wappen
Unter goldenem Schildhaupt, darin eine grüne Eichel mit drei grünen Eichenblättern, gespalten, vorne fünfmal schräglinks geteilt von Silber und Rot, belegt mit einem goldenen Pfahl, hinten in Rot ein silberner Seitensparren.
Feuerwehrhaus Aichen
Gemeinde- und Schützenhaus Aichen
Kirche St. Ulrich in Aichen
Bernbach
Blick auf Bernbach
Memmenhausen
Memmenhausen wird bereits 1070 als welfischer Ministerialsitz erwähnt; zwischen 1130 und 1140 kam es zu Schenkungen von Gütern der Schwabegger an das Kloster Ursberg. 1178 wird die Kirche von Memmenhausen als Eigenkirche des Augsburger Stifts St. Moritz genannt. 1615 erscheint Memmenhausen im geschlossenen Herrschaftsgebiet von Seyfriedsberg; 1656 wurde die Ortschaft - wie auch Aichen u. a. - von Erzherzog Ferdinand Karl and Anton Girardi von Castell (Südtirol) verkauft, vom dem aus sie im Tausch an Leopold Graf Fugger-Wellenburg und schließlich wieder an das Stift St. Moritz in Augsburg gelangten.
(aus Quelle: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg)
Obergessertshausen
1251 gehörte Obergessertshausen zur Herrschaft Seyfriedsberg.
Abgelegen vom Straßendorf erhebt sich am östlichen Hang des Zusatmals die Pfarrkirche mit ungewöhnlich angeordneten Bauglieder: Ein mächtiger Giebelreiter, begleitet von einem ursprünglich aufwendigen, jetzt purifizierten Voluntengiebel, steht in Konkurrenz - wie ungleiche Brüder - zu einem erst 1902 erbauten, nur mit einem Verbindungsgang zum barocken langhaus angeklammerten Kirchturm.
Quelle: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg
Blick auf Obergessertshausen
Obergessertshausen Kriegerdenkmal
Kirche St. Peter und Paul in Obergessertshausen
Nachstetten
Nachstetten
Ruhfelden
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Zahlen und Fakten
Bundesland: |
Bayern |
Regierungsbezirk: |
Schwaben |
Landkreis: |
Günzburg |
Verwaltungs- |
Ziemetshausen |
Höhe: |
510 m ü. NN |
Fläche: |
17,6 km² |
Postleitzahl: |
86479 |
Vorwahlen: |
08284 bzw. 08262 |
Kfz-Kennzeichen: |
GZ oder KRU |
Gemeindeschlüssel: |
09 7 74 166 |
Gemeindegliederung: |
4 Ortsteile |
Adresse der |
Wiesweg 1 |
Bürgermeister: |
Alois Kling (CSU / Unabh. Wbl. / Fr.Wählersch.) |
Gesamt: |
1170 |
Hauptwohnsitz: |
1141 |
Nebenwohnsitz: |
29 |
|
|
Ortsteile: |
|
Aichen |
262 |
Memmenhausen |
387 |
Obergessertshausen |
481 |
Ruhfelden |
40 |
Politik
Wappen
Wappenbeschreibung
Unter goldenem Schildhaupt, darin eine grüne Eichel mit drei grünen Eichenblättern, gespalten, vorne fünfmal schräglinks geteilt von Silber und Rot, belegt mit einem goldenen Pfahl, hinten in Rot ein silberner Seitensparren.
Wappengeschichte
Die Gemeinde Aichen besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Aichen, Memmenhausen und Obergessertshausen. Das Stift St. Moritz in Augsburg, die Herrschaft Seifriedsberg sowie die Markgrafschaft Burgau prägten die Entwicklung der einzelnen Orte der Gemeinde. Während die Markgrafschaft Burgau die Landesherrschaft innehatte, waren die Inhaber der Herrschaft Seifriedsberg Grund- und teilweise auch Gerichtsherren.
1667 übernahmen die Grafen von Oettingen-Wallerstein einen Teil der Herrschaft Seifriedsberg und beendeten damit einen jahrhundertelangen häufigen Besitzwechsel. Der Seitensparren erinnert an deren Herrschaft. Ihre Wappenfigur, das Andreaskreuz, hat sich aus zwei sich an der Spitze berührenden Sparren entwickelt. Die fünfmalige Schräglinksteilung von Silber und Rot sowie der goldene Pfahl stellen das Wappen der Markgrafschaft Burgau dar und erinnern somit an den ehemaligen Landesherrn. Die Farben Gold und Grün stammen aus dem Wappen des Stifts St. Moritz in Augsburg, das seit 1178 in Memmenhausen belegt ist und im gesamten Gemeindegebiet reich begütert war. Die Eichenblätter und die Eicheln stehen redend für den Ortsnamen. Die Anzahl der Eichenblätter symbolisiert die drei Orte der Gemeinde.
Wappendaten: | Wappenführung seit 1982 |
Rechtsgrundlage: | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben |
Beleg: | Schreiben der Regierung von Schwaben vom 01.10.1982 |
Elemente: | aus Familienwappen von Oettingen-Wallerstein |
Fahne: | Rot-Weiß-Grün |
Geschichte
Aichen gehörte zum Stift St. Moritz (Freie Reichsstadt Augsburg). Seit den Friedensverträgen von Brünn und Pressburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.